Swisscom AG: Auf Kurs im ersten Quartal 2018 - Wachstum bei Breitband, inOne und TV
02.05.2018, Höherer Umsatz, EBITDA praktisch stabil +++ Wachstum bei Bündelangeboten dank inOne und im Lösungsgeschäft mit Grosskunden +++ Fastweb verzeichnet Zuwachs bei Breitband und Mobilfunk +++ Anhaltend hohe Investitionen in die Netze +++ Ausblick für 2018 unverändert
Solides Ergebnis, Schweizer Kerngeschäft leicht rückläufig
Der konsolidierte Nettoumsatz von Swisscom lag leicht über dem Vorjahresniveau bei CHF 2'885 Mio. (+1,9%), zu konstanten Währungen blieb der Umsatz nahezu stabil (+0,2%). Der Umsatz von Swisscom im Schweizer Kerngeschäft hingegen sank um 1,8% auf CHF 2'206 Mio. Dies vor allem als Folge des anhaltenden Rückgangs bei der traditionellen Festnetztelefonie und Preisdruck.
Praktisch stabil ist das konsolidierte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) bei CHF 1'058 Mio. Im Schweizer Kerngeschäft ergibt sich ein bereinigter Rückgang um 2,9%, bedingt durch die oben genannten Effekte. Dank umsichtiger Planung, Effizienzsteigerungen und aktivem Kostenmanagement gelang es Swisscom, im Schweizer Kerngeschäft einen Teil des Umsatzrückgangs zu kompensieren. Der Reingewinn blieb mit CHF 379 Mio. (+1,6%) nahezu auf Vorjahreshöhe.
In den ersten drei Monaten reduzierte sich der Personalbestand in der Schweiz infolge des rückläufigen Kerngeschäfts um 77 Vollzeitstellen. Swisscom geht davon aus, dass rund die Hälfte der geplanten Stellenreduktion bis Ende Jahr über natürliche Fluktuation und Vakanzenmanagement aufgefangen werden kann.
Anhaltend hohe Investitionen in die Infrastruktur
Swisscom investiert kontinuierlich in die Qualität, Abdeckung und Leistungsfähigkeit ihrer Netzinfrastruktur. Mit CHF 501 Mio. liegen die konzernweiten Investitionen leicht unter dem Vorjahr (-5,3%), bleiben aber wie in den letzten Jahren auf einem hohen Niveau. Der Anteil der Investitionen im Vergleich zum Umsatz liegt weiterhin bei rund einem Fünftel (17,4%, im Vorjahr 18,7%).
Abdeckung mit Breitband-Internet: weiterhin positive Entwicklung
Die Investitionen in die Breitbandnetze werden weiter vorangetrieben. Insgesamt hat Swisscom per Ende März 2018 über 3,95 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband (mehr als 50 Mbit/s) erschlossen, davon rund 2,6 Mio. mit mehr als 100 Mbit/s. Bis Ende 2021 will Swisscom alle Schweizer Gemeinden mit Glasfasertechnologien erschliessen und damit auch abgelegenen Ortschaften Zugang zu Ultrabreitband ermöglichen.
Umstellung auf All IP: erste vier Regionen umgestellt
Die Digitalisierung des Festnetzes verläuft plangemäss. 95% der Privatkunden profitieren bereits von der IP-Technologie. Zudem läuft seit Anfang 2018 in grösseren Regionen der Schweiz die vollständige Umstellung der Kundenanschlüsse auf IP. Danach kann dort der Rückbau der alten Infrastruktur vorangetrieben werden. Weitere Regionen folgen.
Breitband im Mobilfunknetz: Swisscom holt Gesamtsieg beim CHIP-Mobilfunknetztest
Der Ausbau mit 4G+ geht weiter: Mittlerweile deckt Swisscom bereits 80% der Schweizer Bevölkerung mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s ab, 60% der Bevölkerung erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 450 Mbit/s. Den CHIP-Mobilfunknetztest konnte Swisscom zum dritten Mal in Folge gewinnen und erzielte jeweils die höchste Punktzahl in den Kategorien Telefonie, LTE-Netz und Fernzüge. Die hohen Investitionen machen sich bezahlt. Swisscom treibt neben der Mobilfunkabdeckung auch die Erweiterung der Kapazität voran: Punktuell sind elf Städte und 15 Swisscom Shops bereits mit einem Gigabit-Netz versorgt, bis Ende 2018 sollen 30% der Schweizer Bevölkerung von dieser Geschwindigkeit profitieren können. Bereits per Ende 2018 will Swisscom die neuste Mobilfunkgeneration 5G punktuell einführen.
Faire Regeln für die Vergabe der 5G Frequenzen
4G in der Schweiz ist eine Erfolgsgeschichte, das Schweizer 4G Netz gehört zu den besten der Welt. Diese Erfolgsgeschichte muss mit 5G fortgeschrieben werden. Daher begrüsst Swisscom das Vorhaben, die Frequenzen in diesem Jahr, wie europaweit üblich, in einer Auktion zu vergeben. Die vorgeschlagenen Ausschreibungsunterlagen beinhalten aber auch kritische Punkte, zum Beispiel die viel zu eng gesteckten Bietbeschränkungen. Swisscom hat heute mit 39 MHz pro Million Kunden mit Abstand am wenigsten Frequenzen pro Kunde. Die Mitbewerber verfügen mit 54 MHz respektive 85 MHz pro Million Kunden über rund 40% respektive 100% mehr Frequenzen pro Kunde als Swisscom. Mit den zurzeit vorgesehenen Regeln ist schon von vornherein festgelegt, dass Mitbewerber von Swisscom nach der Auktion auch für 5G mindestens 50% mehr Frequenzen pro Kunde haben werden als die Marktführerin. Eine Überarbeitung der Ausschreibungsunterlagen muss deshalb sicherstellen, dass Swisscom zumindest die Möglichkeit erhält, pro Kunde gleich viele 5G Frequenzen zu erwerben wie ihre Mitbewerber.
Top-Produkt inOne überzeugt weiterhin
Das Wachstum bei TV- und Breitbandanschlüssen ist ungebremst. Im ersten Quartal besonders erfolgreich waren die inOne Bündelangebote.
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