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Zu dumm zum Leben: Darwin Awards


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Zürich (helpnews) - 16.12.2015, Jeder von uns hat schon von ihnen gehört: Todesfälle, bei denen das Opfer auf unsagbar dämliche Weise ums Leben gekommen ist. Und dafür gibt es sogar einen Preis: Biologiestudenten der Stanford University im US- Bundesstaat Kalifornien hatten vor 30 Jahren die Idee, solch skurrile Fälle zu sammeln und ins Internet zu stellen.


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Wie kam es zu den Darwin Awards? Bei dem Namen beziehen sich die Studenten auf den Entdecker der natürlichen Auslese, Charles Darwin. Der Gedanke dahinter ist, dass ein Individuum mit schlechten Genen der Menschheit einen Gefallen tut, wenn es sich nicht fortpflanzt. Die schlechten Gene sollen in diesen Fällen mangelndes Urteilsvermögen verursachen. Der sarkastische Preis wird daher meist posthum verliehen. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Preisträger nur durch eigenes Verschulden unfruchtbar geworden sind.

Die Kriterien für einen Darwin Award Ein Kandidat bzw. Preisträger des Darwin Awards muss mehrere Kriterien erfüllen. Zunächst einmal muss der Kandidat fortpflanzungsunfähig geworden sein, also entweder sterben oder zumindest unfruchtbar werden. Als zweites muss dies auf einer außergewöhnlich dummen Fehleinschätzung beruhen, die auch von Originalität zeugt. Drittens muss der Kandidat den Vorfall selbst verschuldet haben.



Überfall auf einen Waffenhändler 1990 hat ein Krimineller in Washington ein paar unglaublich dumme Entscheidungen getroffen: Sein Ziel war ein Waffenladen, der voller Kunden war. Kunden in einem Waffenladen... sind normalerweise bewaffnet. Um in den Laden zu gelangen, musste der Kunde an einem Polizeiwagen vorbei, der vor dem Eingang geparkt war. Der dazugehörige uniformierte Cop stand am Tresen des Ladens mit einem Kaffee. Anstatt das Ganze abzublasen, hat der Räuber beim Anblick des Polizisten ein Paar wilde Schüsse abgefeuert. Der Polizist und der Angestellte feuerten prompt zurück, unterstützt von den Käufern im Laden. Der Räuber wurde getötet, sonst wurde niemand verletzt.

"Ich bin ein Mann, ich kann damit umgehen" Wayne Roth starb in Pennsylvania, nachdem er von einer Kobra gebissen wurde. Das klingt eigentlich nicht nach einem Fall für den Darwin Award. Aber der Mann ist tatsächlich selbst schuld: Er griff nach der Schlange, die einem Freund gehörte, und wurde gebissen. Die Aufforderung, ins Krankenhaus zu gehen, lehnte er ab: "Ich bin ein Mann, ich kann damit umgehen." Dann ging er in eine Bar und prahlte beim Trinken mit dem Kobrabiss. Das Nervengift der Kobra wirkte langsam. Innerhalb von wenigen Stunden war er tot.

Terrorist freut sich über Post Der Irakische Terrorist Khay Rahanajet wollte im Jahr 2000 eine Briefbombe verschicken. Allerdings hatte er nicht genug Briefmarken drauf geklebt, also kam die Post zurück. Khay riss den Brief auf, der Rest ist Geschichte. Seine Terroristenkarriere endete damit.



Elektrifizierender Einfall Auch Homer Simpson hat den Trick schon benutzt: mit Strom Fischen. Ein ukrainischer Fischer legte zwei Stromkabel in ein Flüsschen und Bingo: Alle Fische starben und trieben an der Oberfläche. Blöd bloß, dass der Fischer den Strom nicht abstellte, bevor er selbst in den Fluss stieg.

Doch nicht unzerbrechlich Der Anwalt Garry Hoy liebte es, seinen Kumpels zu erzählen, dass die Fenster in seinem Büro aus kugelsicherem Glas und unzerbrechlich seien. Eines Tages wollte er das beweisen und rannte mit vollem Karacho in eines der Fenster hinein. Seine geschockten Klienten konnten nur zusehen, als das Glas unter der Wucht zerbrach und Gary 24 Stockwerke in die Tiefe stürzte.

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