Frech, kritisch und humorvoll: Das Newsportal Der Postillon
Zürich (helpnews) - 09.11.2015, Fast 2 Millionen Facebook-Fans: Mit Schlagzeilen wie „NSA beklagt fehlerhafte Rechtschreibung in deutschem E-Mail-Verkehr“, „Jeder dritte Lkw-Fahrer hat bei Vollmond Probleme, am Steuer einzuschlafen“ oder „Geschäftsmäßige Sterbehilfe verboten: Fast-Food-Ketten droht Schließung“ bringt das deutsche Satire- und Humorblatt „Der Postillon“ den Leser zum Staunen, zum Lachen und zum Nachdenken.
von Raphael Dorigo
Es ist Montag, der 5. Januar 2015. Am Abend soll in Dresden eine grosse Demonstration der Organisation PEGIDA stattfinden. Da taucht im Netz auf einmal eine Newsmeldung auf:
Grosse Verwirrung ist die Folge. Bald stellt sich heraus, dass die Meldung nicht von der PEGIDA-Führung stammt und nicht korrekt ist. Stattdessen handelte es sich um ein unverfrorenes Manöver des Satireblatts „Der Postillon“, dessen Falschmeldungen seit seiner Gründung im Jahr 2008 immer wieder für Furore gesorgt haben. Chefredaktor Stefan Sichermann liess sich vom amerikanischen Vorbild „The Onion“ inspirieren und arbeitet weitgehend alleine an seinen Artikeln, die mal humorvoll Alltagsthemen behandeln („Polizistin hasst ihre Kollegin, weil sie immer das Gleiche anhat wie sie“), mal einfach witzige Falschmeldungen enthalten („Nachfolger von Internet Explorer wird Microsoft Chromefox heißen“) oder mit Satire schonungslos zum Nachdenken anregen („Mehr Waffen genau das, was Syrien jetzt am dringendsten braucht“).
Der Postillon scheint es sichtlich zu geniessen, mit Humor und Kritik punkten und zugleich Leser und Medien gehörig verwirren zu können. Auf seiner Facebookseite tummeln sich mittlerweile über 1,7 Millionen Fans, die es lieben, wenn ein Leser einen Beitrag kommentiert, ohne verstanden zu haben, dass die Meldung nicht echt ist. Bisweilen schaffen es Postillon-Enten sogar bis ins Ausland:
Bei den einen sorgt er für Lachkrämpfe und tiefe Überlegungen, bei anderen für Kopfschütteln und rote Köpfe: Der Postillon gefällt nicht jedem. Letzten Endes sollte es aber positiv stimmen, dass es bei uns erlaubt ist, frei und frech Kritik an Politik und Gesellschaft zu üben und so die Meinungsbildung in der Bevölkerung zu unterstützen. In der Schweiz haben sich bereits erste Nachahmer gefunden, darunter der „Basler Bote“ und „Der Enthüller“.
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Artikel 'Frech, kritisch und humorvoll:...' auf Swiss-Press.com
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