8 unverzichtbare Tipps für mehr Social Media-Produktivität
Zürich (helpnews) - 11.09.2015, Wie oft wünschen Sie sich, der Tag hätte ein paar Stunden mehr? Social Media ist eine grossartige Sache, aber der Zeitaufwand dafür ist hoch. Es braucht nicht viel, und schon ist man abgelenkt, verbringt zu viel Zeit auf verschiedenen Kanälen und erreicht am Ende nicht die gewünschte Wertschöpfung. Erinnern Sie sich, wann Sie das letzte Mal ausgiebig Zeit mit der Lektüre von Content verbracht haben, der Ihrem Unternehmen nun wirklich nichts bringt? Jeder kennt das. Es ist also sehr wichtig, sich zu überlegen, wie wir unseren Umgang mit Social Media produktiver gestalten können.
Ein Redaktionskalender verbessert Ihre Planung und hält Sie auf Trab – so sparen Sie jede Menge Zeit. Der Blick in meinen Redaktionskalender heute Morgen zeigte Folgendes:
- Vorschläge, 50 Posts - Das sind 50 Ideen für neue Posts. Wir bei socialrazor haben einen „Vorschlag“-Status: Wenn wir auf eine Idee für einen guten Artikel stossen, wird sie in der Vorschlagssektion abgelegt. Wenn Sie so eine Sektion haben, müssen Sie beim Schreiben neuer Artikel keine Zeit mit der Ideenfindung verschwenden. - Zugeteilt, 10 Posts - Das sind Posts, die wir aus der Vorschlagssektion nehmen und den verschiedenen Mitarbeitern zuteilen. Diese sollen dann vor dem Schreiben noch vertiefte Recherchen anstellen. - In Bearbeitung, 2 Posts - An diesen Posts wird gerade geschrieben. - Entwurf ohne Bilder, 2 Posts - Ist ein Post geschrieben, übergeben wir ihn einem Grafikdesigner, der den Post mit einem Bild versehen soll. Verschwenden Sie keine Zeit mit der Bildersuche, wenn es fähige Leute gibt, die die Aufgabe schneller erledigen können. - Letzte Durchsicht, 5 Posts - Diese Posts gehen für die letzte Überarbeitung an einen Lektor. Verlieren Sie nicht unnötig Zeit mit dem Lektorat, wenn ein Profi dafür zur Verfügung steht.
Ein organisierter Veröffentlichungsprozess spart viel Zeit und ermöglicht es Ihnen, Ihren Fokus auf wichtigere Aufgaben zu legen.
2 Konzentrieren Sie sich auf einträgliche Netzwerke
Es ist schön und gut, soziale Netzwerke zu nutzen, um Ihre Produkte und Dienstleistungen zu bewerben, aber stellen Sie sich folgende Fragen:
- Bringen Ihnen gewisse Kanäle mehr Traffic oder Verkäufe ein als andere? - Konsultieren Sie Ihre Statistiken, um zu sehen, welche Kanäle die höchsten Conversion-Raten erzielen?
Sie können zum Beispiel bei Google Analytics Ziele festlegen, die erreicht werden, wenn ein Besucher nach dem Kauf eines Produkts oder der Bestellung einer Dienstleistung auf einer Dankesseite landet. Sie können die Art der Ziele bestimmen und zurückverfolgen, wie es zu Conversions kam. Wenn Sie produktiver sein wollen, ist es sinnvoll, mehr Zeit auf den einträglichsten Netzwerken zu verbringen. Es wird viel darüber gesprochen, wie sich Social Media messen lässt. Nun, hier haben Sie eine der wichtigsten Arten vor sich! Erreichen Sie Ihre Ziele?
3 Konzentrieren Sie sich auf den richtigen Content
Wenn der von Ihnen verfasste Content erfolglos ist, verschwenden Sie Zeit und Mühe. Denken Sie also darüber nach, welche Art von Content Ihre Resultate verbessern kann.
Typ A:
Content, der auf relevante Suchbegriffe zugeschnitten ist, die Ihnen signifikanten, kontinuierlichen Traffic einbringen. Wenn Sie Content produzieren, der nicht auf Google aufgelistet wird, gerät er wahrscheinlich schnell in Vergessenheit.
Typ B:
Content, der Ihrem Konkurrenten Traffic einbringt. SEMRush ist ein prima Tool, das wir regelmässig verwenden: Es zeigt Ihnen die Top-Keywords, mit denen Ihr Konkurrent Traffic generiert. Warum nicht darauf basierend Content verfassen und Ihrem Konkurrenten den Traffic streitig machen?
Typ C:
Content, der wie verrückt geteilt wird. Manche Arten von Content schlagen sich da exzellent. Infografiken sind etwa sehr populär und sorgen für viele Shares, Verlinkungen, Kommentare und generell viel Aufmerksamkeit. Achten Sie also auf die Vielfalt Ihres Contents, denn von manchem können Sie stärker profitieren als von anderem.
4 Automatisieren Sie Geeignetes
Automatisierung ist nicht einfach irgendein furchterregender Begriff aus dem Wörterbuch, sondern ein unverzichtbarer Teil der Arbeit mit Social Media. Es gibt auf so vielen Kanälen so viel zu tun, dass ein gewisses Mass an Automatisierung ein Muss ist. Die Arbeit an Beziehungen lässt sich nicht automatisieren, denn da ist direkte Interaktion gefragt. Zahlreiche andere Aufgaben können Sie aber automatisch erledigen lassen, wie zum Beispiel:
- Die Publikation neuer Bloginhalte auf den Social Media-Kanälen - Die Publikation von Content zu Zeiten, während denen ihr Publikum präsent ist und Sie nicht - Die Verwaltung von Leads, die von Social Media-Kanälen kommen - Die Publikation älteren Contents, der gut genug ist, um wiederholt geteilt zu werden
5 Wählen Sie einen bestimmten Browser und reservieren Sie Zeit
Passiert es Ihnen gelegentlich, dass Sie nur schnell mal eben 5 Minuten lang Twitter besuchen wollen und sich eine halbe Stunde später auf irgendeiner Website beim Anschauen eines lustigen Videos wiederfinden? Der Umgang mit Social Media verlangt Fokus und Planung, damit Ablenkung vermieden werden kann. Hier zwei Tipps, die bei mir funktionieren.
Erstens:
Gebrauch eines bestimmten Browsers - Es ist eine Überlegung wert, einen Browser für die gesamte Social Media-Arbeit und einen anderen für alles andere zu verwenden. Öffnen Sie den bestimmten Browser (mit Tabs, auf denen automatisch bestimmte Social Media-Kanäle bzw. -Tools aufgehen) und schliessen Sie ihn, wenn Sie fertig sind. Das hilft gegen Ablenkung.
Zweitens:
Einen Timer stellen - Reservieren Sie ein bestimmtes Zeitfenster und hören Sie auf, wenn es zu Ende geht. Das erlaubt hervorragende Fokussierung. Wenn ich einen Blogpost schreibe, stelle ich meinen Timer auf 30 Minuten. Ich werde in der Zeit nicht fertig, aber die Arbeitsphasen dauern immer 30 Minuten. Deadlines haben eine sehr anspornende Wirkung.
6 Freunden Sie sich mit Analysetools an!
Es gibt zu viele schlaue Marketingfüchse, die sich keine Analysen ansehen. Sie gehören natürlich nicht dazu!
Statistiken können einen abschrecken. Es werden so viele Daten zur Verfügung gestellt, dass es schwer sein kann, alles zu erfassen, und es ist nun mal nicht jeder ein Statistik-Freak. Analysetools sind aber enorm wichtig. Sie müssen regelmässig überprüfen, was Erfolg hat und was nicht. In den meisten Fällen können Sie Ihr Analysetool so personalisieren, dass Ihnen eine Übersichtsseite mit den für Sie relevanten Daten angezeigt wird. Filtern Sie Unwichtiges heraus und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.
7 Teilen Sie alten Content!
Ja, richtig gelesen. Wenn Sie zeitlosen alten Content haben, sollten Sie ihn teilen. Mit „zeitlos“ ist hierbei gemeint, dass er noch immer so relevant ist wie vor 6 Monaten. Macht Sie das produktiver? Ja, denn Sie erzielen eine grössere Wertschöpfung bei Ihrem alten Content. Wir verwenden Socialoomph mit seinem Warteschlangenkonzept: Man reiht Content in die Schlange ein und Socialoomph verschickt die Beiträge der Reihenfolge nach. Holen Sie alles aus Ihren älteren Beiträgen heraus, teilen Sie sie wieder und wieder!
8 Machen Sie regelmässig Standortbestimmungen
Egal wie gut es läuft: Sie sollten immer wieder einmal eine Pause einlegen und Bilanz ziehen. So können Sie bestimmen, was Zukunft hat und wo Sie sich verbessern müssen.
- Analysieren Sie Ihre Performance bei Google Analytics und vergleichen Sie den aktuellen Monat mit dem vorherigen - Finden Sie heraus, welche Posts in puncto Shares und Traffic am erfolgreichsten waren - Analysieren Sie jeden Ihrer Social Media-Kanäle, um herauszufinden, ob die Interaktions-, Fan- und Followerzahlen steigen oder fallen
Übersetzt und adaptiert von Raphael Dorigo / Originaltext unter http://www.razorsocial.com/social-media-productivity/
Medienkontakt:
Raphael Dorigo, Kommunikation raphael.dorigo@help.ch 044 240 36 40
Matthias Stöckli, Verkaufsleiter matthias.stoeckli@help.ch 0800 732 724
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Artikel '8 unverzichtbare Tipps für meh...' auf Swiss-Press.com
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